Vietnam
  Sozialstandards
 

Die vietnamesischen Sozialstandards lassen zu wünschen übrig, dennoch verbessert sich die Lage in Vietnam zusehends. Erfahrt hier etwas über die dort herrschenden Zustände.

Vietnam ist trotz einiger Verbesserungen ein Entwicklungsland. Das Pro- Kopf Einkommen liegt durchschnittlich bei 700 $ im Jahr. Innerhalb von fünfzehn Jahren wurde in Vietnam der Anteil der armen Bevölkerung mehr als halbiert, dennoch sind circa 20 % der Vietnamesen arm. Experten zu Folge, wird es noch etwa weitere zehn bis fünfzehn Jahre dauern, bis Vietnam nicht mehr zu den Entwicklungsländern zählen wird. 
Vor zehn Jahren war das Ziel der Vietnamesischen Regierung, in jeder Gemeinde ein Gesundheitszentrum zu errichten und in bis zu 40 % der Gemeinden einen Arzt zu haben. Außerdem sollten bis dahin der Besitz von Radios auf 85 % steigen, der Besitz von Fernsehern auf 90%. Eigentlich unvorstellbar, denn in Deutschland gab es zu dieser Zeit in jeder Gemeinde mindestens einen Arzt und jeder Haushalt war im Besitz eines Radios und eines Fernsehers.
Zu einem deutlichen Rückgang des Bevölkerungwachstums führte hauptsächlich die in Vietnam offiziell immer noch propagierte Zwei -Kind - Politik. Diese Familienpolitik und andere Faktoren stimulierten den merklichen Rückgang. Trotzdem ist in den letzten Jahren, vor allem in den Städten, ein Trend zur Drei -Kind - Familien zu sehen.  
Auch das Telekommunikationswesen Vietnams hat sich in den letzten Jahren ausgebaut. In größeren Städten, wie zum Beispiel in Hanoi finden sich schon viele Internetcafes.
Bei der Bekämpfung der Armut hat die vietnamesische Regierung Erfolge zu verzeichnen. Die Armutsrate ging von 60% im Jahre 1990 auf unter 30% zurück. Gegen die Armutsbekämpfung hat sich Vietnam eine eigene Zielsetzung für die nächsten Jahre entwickelt.
Insgesamt kann man sagen, dass die vietnamesische Bevölkerung von der Wirtschaftsreform profitiert, dennoch ist der Unterschied zwischen Arm und Reich deutlicher geworden. 
Zwischen der ländlichen und städtischen Bevölkerung sind diese Unterschiede vor allem im Einkommen zu beobachten. Vor allem in den Städten lies und lässt die Wirtschaftsreform eine Schicht von konsumorientierten Neureichen entstehen, die beispielsweise die Zahlen von Privatautoverkäufen in die Höhe schießen lassen. 
In den nächsten Jahren wird sich auf jeden Fall noch eine Menge verändern.

 
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